Fotopodcast

Mein selbstgebauter Windschutz

Pünktlich zum ersten Advent hat Stefan Will eine Folge des Fotopodcast veröffentlicht.



Ich bin zum Einen an der kleinen Talkrunde, zum Anderen an einem Interview beteiligt.


Da ich mit Windgeräuschen gerechnet habe, habe ich einen Windschutz für meinen ZOOM H1 gebastelt. Das Bild hier ist sozusagen ein „Behind the Scenes“ Bild, welches Martin von mir gemacht hat.

Viel Spass beim hören!

FotoAG Classics – Carsten

Rennrad fahren ist eines von Carstens Hobbys

Die Anfänge der Foto AG sind Treffen in den Gemeinschaftsräumen in der Firma, bei denen wir uns über das fotografieren unterhalten haben und über Kameratechnik und Equipment. Wir, das sind Carsten, Jörg, Thomas und ich. Eigentlich wollten wir Autos fotografieren und hatten uns überlegt, dass wir mehrere Saugnäpfe, eine Stange und einen Magic Arm von Manfrotto benötigen.

Da keiner von uns das Equipment hatte, haben wir uns überlegt, ob wir mit einem kleinen Job das Geld dafür vielleicht verdienen könnten. Geplant war, dass wir für einen Optiker in Oldenburg eine separate Sessions starten. Jeder Kunde der einen Helm oder eine Brille an diesem Tag gekauft hätte wäre von uns fotografiert worden, der Arbeitslohn sollte ein Magic Arm für die Foto AG sein.

Der Termin stand noch nicht fest aber es waren im Vorfeld schon diverse Fragen aufgetaucht, die wir nicht klären konnten. Es ging um Versicherungsschutz für die beteiligten Personen, um Absicherung des Foto – Equipment und um Rechte am eigenen Bild der aufgenommenen Person. Zudem hatte der Auftraggeber überhaupt keine Vorstellung davon, wie so ein Foto aussehen könnte.

Aus dieser Not heraus sind wir an den Tweelbäcker See gefahren, um ein Beispielbild zu erstellen. Den Magic Arm, den wir glaubten zu benötigen, haben wir kurzerhand durch ein Einbeinstativ und einen Kugelkopf ersetzt. Das Einbeinstativ wurde mit Gaffertape an der Questage des Fahrrads befestigt.

Die Kamera schaute im 45° Winkel nach hinten sah den Kopf des Fahrers und den Himmel so wie die Umgebung. Ein klein wenig dachte ich bei dem Bild an eines von Bert Stefanie aus seinem Portfolio. (In dem Workshop in Den Ham habe ich fast ein Jahr später erfahren, das die Bewegungsunschärfe in Berts Bild mit Photoshop erstellt wurde.)


Beim Aufbau habe ich jedoch leider am Gaffertape gespart. Ohne es zu bemerken sank das Objektiv immer weiter ein, durch die Vibrationen, die durch die Fahrt verursacht wurden. War die Brennweite nach der ersten Fahrt noch 15 mm von ursprünglich 14 mm so ergab sich nach der zweiten Fahrt bereits 17 mm und später nur noch 19 mm Brennweite. In letzter Konsequenz wurden die Finger des Fahrers ungünstig abgeschnitten, so dass das Bild nicht mehr rund aussah.

Was lernen wir daraus: Niemals am Tape sparen

In der Nachbereitung des Termins haben wir die Bilder in schneller Folge durchgeschaltet und mehrfach angeguckt und sind zu dem Schluss gekommen, dass das Ganze fast wie ein Film aussehen würde.


Foto AG 06.07.2010 from Stephan Litschke on Vimeo.

Lektion gelernt, Fortsetzung folgt…

Fotokurs auf niederländisch mit Bert Stefanie


Eintrittskarte zum Fotokurs bei Foto Konijnenberg
Foto (c)  Bert Stefanie

Am 1. April 2011 bin ich in den Ham bei Foto Konijnenberg zu einem Fotokurs mit Bert Stefanie gewesen. Bert hatte mehrere Projekte im Internet gezeigt die mir aufgefallen waren und wo er mir als Fotograf aufgefallen war. Als Foto Konijnenberg dann eine Tagesveranstaltung mit Bert angeboten hat hab ich nicht lange gezögert und teilgenommen.

Einziger Nachteil, die Veranstaltung wurde auf Niederländisch gehalten. Bernd spricht drei Sprachen sehr gut Belgisch, Niederländisch und Englisch aber leider kein Deutsch. Schon bei der Vorstellungsrunde musste ich mich „outen“. Wir sind so verblieben dass ich Bert auf Englisch anspreche die anderen Teilnehmer auf Deutsch ansprechen und ich immer in Niederländisch Antworten erhalte.

Sowohl die Organisationen war perfekt als auch der Tag sehr interessant und lehrreich. Bert hat sehr viele Fotos aus einem Portfolio gezeigt und viele Sachen dazu erklärt und erläutert. Der Laden in Den Ham ist riesengroß und alleine eine Reise wert. Die Synergie war klar erkennbar, nach Abschluss des Kurses waren viele der Teilnehmer direkt im Laden um sich Equipment zu kaufen. Ebenfalls interessant war, was die anderen Teilnehmer fotografieren beziehungsweise was ihre Motivation war an dem Kurs teilzunehmen.

Fortsetzung folgt…

FotoAG – Schwimmen

Christian beim Freistil Schwimmen

Das Thema schwimmen haben wir in der FotoAG schon mehrfach diskutiert. Eines der grundsätzlichen Probleme beim Fotografieren von Schwimmern ist das Wasser. Das Fotoequipment verträgt einfach nicht gut die Feuchtigkeit. Ich habe vor Jahren schon mal meine Tochter in der Badeanstalt fotografiert und große Probleme nur mit Beschlag erhalten.

Bereits vor zwei Jahren hatte ich zum ausprobieren einen Beutel gekauft, mit dem man zwar nicht tauchen aber wenigstens die Kamera vor Spritzwasser schützen kann.

Selbstbildnis mit Kamera im wasserfesten Beutel

Seit kurzer Zeit wissen wir das Christian exzellent schwimmen kann und in einem kleinen Verein in der Nähe regelmäßig in einem Freibad trainiert. Ein weiteres Problem beim fotografieren in Schwimmbädern ist, dass man erst einmal eine Genehmigung haben muss um dort überhaupt fotografieren und Filmen zu dürfen. Diesmal war das alles kein Problem, Christian hat sich im Vorfeld um alles gekümmert.

Jörg, der dieses Mal auch fotografiert hat, hatte die zugegebenermaßen viel schwierigere Bild Idee, er hat vom Beckenrand aus versucht Christian wann Delfin schwimmen zu fotografieren. Ich hab versucht die ganze Aktion durch einen von oben eintreffenden Blitz zu unterstützen. Das Problem besteht darin, dass man auf Wasser Oberflächen starke Reflexion erhält und das ein sich auf die Kamera zubewegender Schwimmer sehr schlecht fokussieren lässt. Trotz der auftretenden Schwierigkeiten hat Jörg eine ganze Reihe sehr guter Fotos erstellt die teilweise vom Licht nicht so spannend waren, weil ich nicht schnell genug am Beckenrand mitlaufen konnte oder aufgrund von Focus Problemen einfach nicht scharf waren.

Ich selbst wollte ein Bild aus dem Wasser heraus machen hatte zu diesem Zweck eine Badehose mitgenommen und meinen wasserfesten Beutel.

BTS: Christian und Stephan im nassen Element (Foto: Jörg Reisenweber)

Gerne ein wasserfester Beutel kein professionelles Tauch Equipment ist konnte ich ebenfalls nur raten wo der Focus liegt oder wie das Bild insgesamt komponiert ist. Im Endeffekt hatte ich etwas mehr Glück als Jörg und hatte den Treffer dabei.

Lektion gelernt, Fortsetzung folgt…

Meine erste Titelseite…

Quelle: sportlight – TVC Vereinmagazin

Nicht gerade GEO oder National Geographic, aber immer hin.

Doch langsam, auch hier steckt wieder etwas lehrreiches drin. Abgebildet auf dem Titel ist Denni Bozinovic, einer der Trainer für Parkour in Cloppenburg. Vor langer Zeit (irgendwann im Jahr 2012) habe ich Denni mal eine Visitenkarte von mir in die Hand gedrückt und gesagt, wenn Du mal Fotos benötigst, dann melde Dich bei mir. Das hat Denni dann vor über einem Jahr bereits getan. Das Bild ist von unserer ersten Fotoaktion in April 2011.

Wir waren auf einem Dach und haben einige Bilder gemacht, ich war noch nicht ganz fertig mit aufbauen, als alle Teilnehmer des Parkour Trainings bereits Ihre spektakulärsten Tricks vor der Kamera aufführten. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, das es einen Hausmeister für das Gebäude gibt, der nicht möchte, das auf dem Dach aktivitäten stattfinden. Deshalb wird dann einfach mal die Polizei verständigt. Als die eintraf, stand ich gerade unten zwischen zwei Gebäuden und wollte einen Hechsprung eines Parkour Teilnehmers über die Gebäube fotografieren. Die Beamten haben sich einmal umgesehen und ich als offensichtlich ältester konnte mir erstmal die Standpauke anhören. Danach sind wir an einen anderen Platz gegangen, ohne weitere Vorkommnisse.

Wenig später im Jahr 2011 habe ich noch mal mit Denni und seinen Parkour Leuten fotografiert und mein  erstes Panorama Action Bild gemacht.

WOW: Sprung auf einem Treppengeländer stehend über einen Zaun

Dieses Jahr wollte Denni noch mal Bilder haben und eigentlich wollte ich Videos erstellen. Alles kein Problem, denn ich hatte zwei Fotografen (Tino und Jörg) angesprochen, ob die nicht Bilder machen wollten, dann könnte ich filmen. Leider hatte dann an dem Tag des Fototermins keiner der beiden Zeit, so dass ich Foto und ein bisschen Video erstellen konnte.

Denni hatte jedesmal die Bilder erhalten. Wieso die Bildauswahl auf das Bild gefallen ist, kann ich nicht sagen, aber eines Tages klingelte mein Telefon und einer der Redakteure der sportlight fragte mich, ob Sie die Bilder „das mit dem blauen Himmel und das mit der Mülltonne“ veröffentlichen dürfen. Meine Vermutung ist, das zu dem Zeitpunkt das Magazin bereits im Druck war. Jedenfalls ist mir eingefallen, das Denni eine „Zwischenversion“ des Panoramas bei Facebook veröffentlicht hatte und die sah nicht so toll aus.

Am gleichen Abend habe ich noch bei dem Redakteur angerufen und angeboten, alle Bilder noch mal in „voller“ Auflösung zur Verfügung zu stellen und habe auch auf ein Projekt mit Sportlern verwiesen, in dem ich eine sehr extreme, fast graphische Entwicklung in Lightroom durchführe. Man wolls alles noch mal prüfen. Danach ist jedenfalls keine Rückmeldung mehr erfolgt und nicht mal den Anstand ein Belegexemplar zur Verfügung zu stellen hat man besessen. Das Magazin habe nur gesehen, weil meine Tochter im TVC Mitglied ist und somit das Vereinsmagazin kostenlos erhält.

Um das noch mal ganz klar zu sagen, ich hätte keine Honorarforderungen gehabt, weil die Sache zwischen Denni und mir abgelaufen ist, gewissermassen auf TfP Basis, aber später will man als Fotograf mehr Kontrolle über die Sachen haben, die in einer Auflage von mehreren Tausent Stück um einen herum verteilt werden. Den Fehler den ICH begangen habe war, blind zu sagen das „die Bilder“ veröffentlicht werden dürfen, ohne mir noch mal zeigen zu lassen, um welche Bilder genau es geht. Ich bin zwar der Meinung, das ich bessere Bilder von Denni habe, bin aber unter dem Strich trotzdem Stolz eine Titelseite fotografiert zu haben, auch wenn es „nur“ die sportlight des TVC ist.

Lektion gelernt, Fortsetzung folgt…

FotoAG Classics – John

John wird vom Helicopter angehoben 😉

Modellbau ist ein Hobby, welches groß und klein gleichermaßen fasziniert. Mein Jugendtraum was ein Modell eines Feuerlöschboots mit dem man per Fernsteuerung die Löschkanone drehen und aktivieren kann. Für John sind es Flugmodelle und zwar nicht Flugzeuge sondern Hubschrauber.

Meine erste Idee zu diesem Foto war, „der Mensch kontrolliert die Technik“ oder „Aug in Aug mit dem Tiger“. Dazu sollte John den Hubschrauber genau vor sich ruhig in der Luft halten, am besten in die Kamera  schauen und das ganze über ein paar Minuten.

John schaut genau auf seinen Heli

Kurz nachdem John den Helicopter das erst mal angelassen hat ist dieser Traum zerplatzt, wie eine Seifenblase. Niemand möchte bei den Drehzahlen einen Helikopter in Augenhöhe um sich haben, weder Modellbau Piloten, noch Fotografen.

An dem Abend haben wir noch ein Video erstellt und uns erstmal ratlos vertagt. Hier findet Ihr einen Tonausschnitt aus dem Video der verdeutlichen soll, das man nicht in die nähe des Helis kommen möchte:

http://audioboo.fm/boos/919101-heli


Die neue Idee war das John an dem Modellbau Helikopter hängt, wie James Bond zu seinen Bestzeiten. Auch so ein Foto will gestaltet werden. Hier kam die Idee, das wir auf einem Hubschrauberlandeplatz, wo sich auf dem Asphalt ein „H“ befindet das Foto machen.

Da mittlerweile Termindruck für die ersten zehn Fotos herrschte haben wir kurzfristig einen Ersatztermin verabredet, ohne vorher eine geeignete Location zu suchen oder Genehmigungen einzuholen. Die wahrscheinlichste Möglichkeit sahen wir auf dem Gelände eines Krankenhauses. Hier wusste ich zumindest, das eine Asphalt Fläche mit „H“ vorhanden war. Eine Anfrage an der Rezeption, so meinten wir und man würde uns auf den Platz lassen. Für den unwahrscheinlichen Fall, das ein Rettungshubschrauber landen wollte hätten wir selbstverständlich den Platz geräumt. Aus der höflichen aber bestimmten Absage und dem Hinweis, wir sollten bei der Pressestelle Anfragen haben wir uns der Möglichkeit beraubt, den lächerlichen Zaun zu überwinden und einfach zu Fotografieren, getreu dem Motto „better ask for sorrow than for permission“.

Auf den Wiesen hinter dem Krankenhaus ist dann das finale Foto und die hier gezeigten BTS Bilder entstanden.

BTS Foto: John und Stephan mit Heli
BTS Foto: Jörg springt was vor
BTS Foto: Stephan springt was vor

Lektionen gelernt, Fortsetzung folgt…

FotoAG Classics – Wolfgang

FotoAG: Wolfgang auf dem Fliegerhorst Oldenburg

Noch bevor die Foto AG gegründet wurde, habe ich Wolfgang angesprochen, ob er für Fotos Modell stehen würde. Zum damaligen Zeitpunkt habe ich gerade eines der älteren Bücher von Joe McNally gelesen. Joe McNally ist Amerikaner und Patriot. Sein Buch ist voll von Helden Bildern aus Army, Navy und Firedepartment New York. 



Wir Deutschen haben dort leider ein anderes Selbstverständnis. Der Grund warum ich Wolfgang gefragt habe war, dass er auf der Arbeit aufgetaucht ist, in seiner Uniform nach einer Reserveübung. Wolfgang ist Oberstleutnant A.D. bei der Luftwaffe und gehört nun zur Reserve der Bundeswehr.
Wo fotografiert man einen Bundeswehrsoldaten, wenn man keinen Zutritt zu einer Kaserne erhält. Die erste Idee war, am nahe gelegenen, stillgelegten Fliegerhorst in Ahlhorn ein Foto zu erstellen. Parallel dazu hat Wolfgang offiziell bei der Bundeswehr angefragt, ob wir im noch aktiven Fliegerhorst in Jever fotografieren dürfen. Bei Ideen führten weder zu einer Zusage, noch zu einem Foto. Die ganze Planung ruhte nun für circa zwei Jahre.  Irgendwann habe ich dann beschlossen diese Idee wieder aufzugreifen und sie zu einem Ende zu führen, einem Bild auf dass ich stolz sein kann, ein Heldenfoto. Doch wo in Oldenburg fotografiert man einen Oberstleutnant der Luftwaffe? Richtig, auf dem stillgelegten Fliegerhorst in OLDENBURG.


Dienstags habe ich dort angerufen, Mittwochs Abends hatten wir einen Fototermin auf dem Gelände. Lektion gelernt.

Nach der Fotosession haben wir von Herrn Friz, unserer Kontaktperson, noch eine interessante Führung durch das kleine Museum auf dem Fliegerhorst erhalten. Sehr interessant und empfehlenswert. (Das geht auch ohne Fototermin in kleinen Gruppen nach voeheriger Anmeldung.

Hier gibt es einen Möglichkeit Kontakt aufzunehmen:

http://www.fliegerhorst-oldenburg.de/kontakt.php


Der Fliegerhorst scheint sich langsam zu einem Biotop zu entwickeln. Während der Fotosession hatten wir besuch von vielen Junikäfern:

Fortsetzung folgt…

FotoAG – Gerda und Heiner

Ohne sie liefe vieles schlechter: Gerda und Heiner

Angst vor dem alt werden habe ich keine. Trotzdem sehe ich gerade in der informationsverarbeitenden Industrie wenige Menschen, die in hohem Alter noch Ihren Mann/Frau im Beruf stehen. Zugegeben, die hier abgebildeten Gerda und Heiner arbeiten nicht als Berater oder Engineer aber ich möchte mal behaupten, aber ohne die Beiden wären hier viele Dinge schlechter gelaufen oder würden jetzt noch nicht funktionieren.

Während Heiner diverse Lieferanten gesucht, gefunden und mit Sicherheit auch geknebelt hat, kümmert sich Gerda noch heute um die Tee Küchen in unseren Gebäuden. Heiner ist schon in Rente, fährt aber noch brav die Gerda zur Arbeit und wieder nach Hause.

Als Freizeit Beschäftigung haben beide Autofahren angegeben und Heiner war ganz stolz, als er zufällig am Tag der Aufnahmen noch einen größeren Wagen von seinem Sohn dabei hatte, mit dem sich die Beiden dann ablichten ließen.

Heiner allein macht auch eine gute Figur…

Fortsetzung folgt…

Gladbecker Jazzfestival – Live und Digital

Exakt zehn Jahre ist es her, dass Klaus Lage auf dem Gladbecker Jazzfestival gespielt hat. Zum damaligen Zeitpunkt habe ich mir kurz vorher eine digitale Spiegelreflexkamera gekauft. Nach kurzer Zeit sprach mich der Manager von Klaus Lage an. Wir führten einen Dialog darüber, dass die Bilder bereits digital in meiner Kamera vorhanden wären und ich sie sofort benutzen könnte und so weiter. 

Selbstverständlich hatten einige Personen zu dem Zeitpunkt auch eine Digitalkamera aber es waren ganz wenige mit einer digitalen Spiegelreflexkamera unterwegs. Die Qualität der Bilder wirkt im Nachhinein relativ schlecht aber die EOS-D30 war die einzige digitale Spiegelreflexkamera die zum damaligen Zeitpunkt für einen erschwinglichen Preis auf dem Markt war. 

Sofort wurde ich gefragt ob er die Bilder für die Webpage von Klaus Lage bekommen könne.

Zum damaligen Zeitpunkt habe ich versucht einen Fuß in die Musikerfotografie zu bekommen und naiv wie ich war, habe ich zugestimmt und einige Bilder am nächsten Tag zur Verfügung gestellt. 

Abgegeben habe ich ein Veröffentlichungsrecht auf der Webseite. Bezahlt wurde selbst verständlich nichts für die Fotos aber im Gegenzug sollte ich weitere Möglichkeiten bekommen bei der laufenden Klaus Lage Tour eingeladen zu werden und mehr fotografieren zu können. 

Einmal auf der Tour, so dachte ich mir, wäre es leicht, weitere Kontakte zu anderen Musikern/Managern zu knüpfen und so weiter und so fort.

Es ist natürlich das eingetreten, was man schon vermuten kann, ich hab nie eine weitere Einladung erhalten. Die Bilder waren am kommenden Tag bereits auf der Webpage zu sehen. Mehrere Jahre sind sie noch online gewesen. Wenigstens mein Name war unter den Fotos wiedergegeben. 

Ich bin mir sicher dass Klaus nie etwas von dieser Sache erfahren hat. Ich habe Klaus Lage an dem Abend nur kurz gesprochen und ihn erlebt, und bin überzeugt davon, dass er sein Wort halten würde wenn er etwas verspräche. Im Endeffekt hat der Manager auch nur seine Arbeit gemacht, nämlich möglichst kostenneutral Fotos für seinen Vertragspartner zu organisieren.

Fortsetzung folgt…

FotoAG – Mountainbike Nachtrag

Hier ein kleiner Nachtrag zu meinem Mountainbike Post.

Über Stock und über Stein

Nicht alle der Bilder, die ich an dem Abend erstellt habe sind als Serie entstanden. Das ging früher bei der Helligkeit sowieso nicht, da die Wiederaufladezeit des Blitzes nicht schnell genug ist.

Ich bin mit meiner Leistung, im rechten Moment auf den Auslöser zu drücken, an dem Abend zufrieden gewesen. Fast alle Bilder habe ich tatsächlich auf den Punkt getroffen. Trotzdem habe ich später noch mal im „continuous high“ bei einem viertel der Blitz Leistung kleine Serien fotografiert.

Diese Serien kann man dann als Panorama im Photoshop zusammensetzen lassen und nachbearbeiten.

Fortsetzung folgt…